Skip to content

Gimon Gimpel, Nina Wandruszka

    Carbohydrates, artificial flavor
    DATE: Tuesday, June 27; Friday, June 30
    TIMES: 18:00–21:00; 17:30–21:00
    LOCATION: SR21; SR 21

    The experience of eating food is one of the most basic and everyday human activities. Nevertheless, the socio-political dimensions of it often go unnoticed.

    Over the last 100 years the diversity of the human diet has been steadily decreasing. Today, mankind feeds on a handful of raw materials, which are offered in different packages, with different names and merely different combinations. A buffet is meant to visualize this tendency. This consists of two parts: One part, made from the world’s most widely cultivated crops – the staple foods wheat, rice and corn. The second part is composed of various artificially produced flavors, which are assigned with different associative values. The questions raised about the value of food, biodiversity, social prestige and the sensory quality of tastes are intended to provide an impetus for reflection through this experience.

    Kohlenhydrate, künstliche Aromen

    Die Erfahrung, Nahrung zu uns zu nehmen, ist eine der grundlegendsten und alltäglichsten Tätigkeiten des Menschen. Trotzdem bleiben die gesellschaftspolitischen Dimensionen davon oft unbeachtet. In den letzten 100 Jahren nahm die Diversität der Ernährung des Menschen immer mehr ab. Heute ernährt sich die Menschheit von einer Handvoll Rohstoffen, welche in unterschiedlichen Verpackungen, mit unterschiedlichen Namen und lediglich unterschiedlicher Kombination angeboten werden. Ein Buffet soll diese Tendenz visualisieren. Dieses besteht aus zwei Teilen: Einem Teil, hergestellt aus den weltweit meistangebauten Kulturpflanzen – den Grundnahrungsmitteln Weizen, Reis und Mais. Der zweite Teil setzt sich aus verschiedenen künstlich hergestellten Aromen zusammen, welche mit verschiedenen assoziativen Werten belegt sind. Die aufgeworfenen Fragen nach der Wertigkeit von Essen, Biodiversität, dem sozialen Ansehen und der sensorischen Qualität von Geschmäckern sollen durch diese Erfahrung einen Anstoß zur Reflexion liefern. 

    Nina Wandruszka (1993*) and Gimon Gimpel (1994*) share an interest in food and its related social, political, and cultural aspects. has been exploring food from a theoretical perspective and what the future of our diet might look like. Gimon has been working on the topic in artistic ways for several years. Both share the conviction that, although food is a vital part of our lives, closer engagement with it, in both everyday life and art, is sparse, and they would like to change that.

    Nina Wandruszka (1993*) und Gimon Gimpel (1994*) teilen nicht nur lange Nachnamen, ein Interesse für Nahrung und die damit zusammenhängenden sozialen, politischen, und gesellschaftlichen Aspekte. Wandruszka hat sich kürzlich theoretisch mit Nahrungsmitteln und der Frage, wie die Zukunft unserer Ernährung aussehen kann, beschäftigt. Gimon bearbeitet das Thema bereits seit einigen Jahren auf künstlerischen Wegen. Beide teilen die Überzeugung, dass obwohl Nahrung ein vitaler Teil unseres Lebens ist, die nähere Beschäftigung damit sowohl im Alltag als auch der Kunst überschaubar ist, und würden das gerne ändern.